Feedback TransforMap Workshop in Montreal -> lessons learnt
tl;dnr -> Viel an wenigen Orten testmappen statt wenig an vielen Orten. -> Zusammentragen der PRESETS für die Taxonomie dringend vorantreiben (Wie? Rückmeldung erwünscht!) -> Reihenfolge der häppchenweisen Einreichung bei OSM nochmal überdenken (erst Presets und "mode of Interaction", dann weiter) -> das Wort "politisch" in der Kommunikation mit OSM verunmissverständlichen bzw. ersetzen -> Beginn der Entwicklung einer Charter von TransforMap. -> Montreal wird beim mappen helfen, ebenso beim übersetzen Liebe Leute, ich habe einen Besuch in Kanada genutzt, um mit ein paar Leuten das TransforMap Projekt und unseren Fahrplan zu diskutieren. OSM Quebec war auch dabei. Was sich erneut bestätigt hat: Alle sind begeistert und beeindruckt vom ambitonnierten Griff des Vorhabens. Zudem habe ich Erkenntnisse gewonnen, die mir für die nächsten Schritte in Sachen Testmapping und Taxonomie SEHR wichtig erscheinen. Zunächst zum Testmapping: Wichtig ist, dass wir an wenigen Orten möglichst viel testmappen, statt an vielen Orten wenig testzumappen. Nur so können wir Datensätze generieren, die auch aussagekräftig sind. Graz ist ein Kandidat. Berlin - können wir intensiv Anfang Januar machen Montreal und vielleicht noch ein Ort im Süden bzw. in Frankreich, wo viele von uns ja auch gute Kontakte haben. Zur Taxonomie: Ihr wisst ja, dass wir die Taxonomie bei OSM jetzt "schrittweise" einreichen. Das ist also ein langer Prozess, für den auch OSM eine Weile brauchen wird. Insgesamt wird uns das die Arbeit fortan erleichtern. Wir werden zunächst den Bedürfnisteil einreichen. Das ist eine Herausforderung für OSM, weil Bedürfnisse normalerweise nicht als "kartierbar" gelten (man muss erstmal denken können, dass sowas wie "Hunger haben" auf einer Karte verzeichnet werden soll und warum das wichtig ist. Ich glaube übrigens, dass es sich bei dem Versuch um eine Weltneuheit handelt.) Nach den Bedürfnissen bearbeiten wir Stück für Stück die anderen Taxonomiebereiche und reichen sie ein. Die kanadischen OSM Experten haben die schrittweise Einreichung auch dringend empfohlen, sagten aber, dass es angesichts der Herausforderung, die die Einführung von "Bedürfnistags" an OSM stellt, wichtig ist, OSM nicht gleich danach noch etwas schwer Verdaubares zuzumuten - also sowas wie "politische Selbstbeschreibung". Überhaupt sollte das Wort "politisch" aus der Taxonomie rausfliegen. Aus dem einfachen Grund, dass die Adressaten unseres Taxonomievorschlags, "Politik" mit Parteipolitik oder politischen Kontrollversuchen gleichsetzen. Das kenne ich aus anderen Zusammenhängen auch. Ich werde das im Auge behalten. Die dringende Empfehlung lautet nun, nach den Bedürfnissen den Teil einzureichen, der noch am wenigstens entwickelt, aber am einfachsten verständlich ist. Also das, was wir (in dem Protokoll vom Grazer Arbeitstreffen und in der letzten TElko) PRESETS genannt haben. Z.B. Hackerspaces (gibt es auf OSM schon); Community Gardens (gibt es noch nicht), Gift-Boxes (gibt es auch noch nicht) usw. Konkrete Praxen oder Orte also. Eben die wollten wir aus dem Testmapping ziehen. Wir können sie aber natürlich auch freihändig zusammentragen. Einfach mal brainstormen, welche Presets (also Orte/ Räume an denen kooperiert wird/ Alternatives entsteht) Sobald das geschehen ist (muss ja nicht vollständig sein), müssen wir wieder die komplette Arbeit machen: Beschreibung einfügen und Labeln. Das ist aber weniger schwierig, als bei den konzeptionellen Sachen. Konkret heißt das: nächste Telko auf diesen Punkt fokussieren und die Zusammenstellung sowie Beschreibung der Presets vorantreiben. Und dann kann man der OSM Community auch erklären, warum wir sowas wie "Commons" als Tag brauchen - eben damit Community Gardens dort ihr Häkchen machen können und "alternative Strömungen" sichtbar gemacht werden können. Gleiches gilt für alle anderen. Ein weiterer, sehr wichtiger Hinweise: Am Ende werden wir ja über diese Frage, was gehört nun zu TransforMap und was ist einfach nur auf OSM bzw. OSM+ ? Und das sind gewöhnlich komplexe politische Debatte, aber wir werden sie führen müssen. Damit OSM uns am Ende einen Tag Namens TRANSFORMAP anerkennt, müssen wir so etwas wie eine Social Charta entwickeln, in der das Grundverständnis beschrieben ist und auf das sich jeder beziehen kann, der beim Tag "transformap" ein Häckchen macht. Das wäre also der Ort (und die Charta das Ergebnis) unserer politischen Diskussion zum Thema "was ist drin, was ist draußen?", die wir ja schon vom ersten Tag an führen. Wir sollten die Diskussion, ob eine Charter der richtig Weg ist, in Berlin beginnen. Wir brauchen sie, weil OSM etwas "verlinkbares" braucht - etwas. das "ausweist", warum etwas wie getaggt ist. Ähnlich des Kriterienkatalogs der Solidarischen Ökonomie. So, ich glaube, das waren die 3 wichtigsten Punkte, ich habe noch spezifische Rückmeldungen zu einzelnen tags, die bringe ich in die nächste Telko ein. Beste Grüße aus Krems Silke PS: ich vergaß: Ich denke, wir haben in Montreal eine Community auf die wir zählen können - vermutlich machen die den Co-Working Space am 06./07 März auf und mappen, mappen, mappen, denn die OSM Betreuung vor Ort mit unserem Eingabetool sollte auch klar gehen :-) MIchael ist schon in Kontakt. Auch fanden sie es "relativ einfach", Ressourcen für die Übersetzung ins Französische zu mobilieren. PPS: es wird jetzt auch in Französisch über TransforMap diskutiert :-) s.u. Le 06/11/2014 03:44, Diane Mercier a écrit
J'ai préparé un pad et je vous invite à l'enrichir https://lite5.framapad.org/p/transformap-montreal
Diane Mercier, Ph.D. @carnetsDM | dianemercier.com @okfnca | ca.okfn.org
hallo, danke silke für den eindrucksvollen bericht :) ich will nur zu einem punkt antworten:
Wir werden zunächst den Bedürfnisteil einreichen. Das ist eine Herausforderung für OSM, weil Bedürfnisse normalerweise nicht als "kartierbar" gelten (man muss erstmal denken können, dass sowas wie "Hunger haben" auf einer Karte verzeichnet werden soll und warum das wichtig ist. Ich glaube übrigens, dass es sich bei dem Versuch um eine Weltneuheit handelt.)
es ist halt in unserer denkweise heute normal, von "angeboten" aus zu denken und nicht von bedürfnissen. für die "andere" gesellschaft, wo wir hin wollen, ist aber das denken von bedürfnissen aus zentral (hängt unter anderem auch mit dem wachstumsthema zusammen). und ich denke osm ist ein gutes beispiel dafür, dass sich menschen auf grund ihrer bedürfnisse engagieren und nicht auf grund von angeboten. zumindest alle, die ich kenne - uns inklusive - mappen, weil sie bestimmte dinge auf der karte sehen wollen. vielleicht wäre das auch ein argument, das die osm-leute verstehen könnten? lg und happy mapping :) brigitte
-- **Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer (Seneca)** ____ Mag.a Brigitte Kratzwald Mühlgraben 8 A-8061 St. Radegund bei Graz TelNr: 0043(0)699/11286557 Mail: brigitte.kratzwald@commons.at Web: http://www.commons.at
Am 13.11.2014 um 18:53 schrieb Brigitte Kratzwald:
hallo,
danke silke für den eindrucksvollen bericht :)
ich will nur zu einem punkt antworten:
Wir werden zunächst den Bedürfnisteil einreichen. Das ist eine Herausforderung für OSM, weil Bedürfnisse normalerweise nicht als "kartierbar" gelten (man muss erstmal denken können, dass sowas wie "Hunger haben" auf einer Karte verzeichnet werden soll und warum das wichtig ist. Ich glaube übrigens, dass es sich bei dem Versuch um eine Weltneuheit handelt.)
es ist halt in unserer denkweise heute normal, von "angeboten" aus zu denken und nicht von bedürfnissen. für die "andere" gesellschaft, wo wir hin wollen, ist aber das denken von bedürfnissen aus zentral (hängt unter anderem auch mit dem wachstumsthema zusammen). und ich denke osm ist ein gutes beispiel dafür, dass sich menschen auf grund ihrer bedürfnisse engagieren und nicht auf grund von angeboten. zumindest alle, die ich kenne - uns inklusive - mappen, weil sie bestimmte dinge auf der karte sehen wollen. vielleicht wäre das auch ein argument, das die osm-leute verstehen könnten?
Bingo!
Liebe Transformaper, wir haben gerade DIE GELEGENHEIT - Pioniere der kollaborativen Ökonomie und deren Arbeit, Startups, Initiativen und Projekte, sowie deren Bedürfnisse einem sich zunehmend für das Thema interessierenden Berlin vorzustellen. Wir sind von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung beauftragt worden eine POTENZIALANALYSE DER SHARING & COLLABORATIVE ECONOMY in Berlin zu erstellen. Sehr im Sinne der Transformap wollen wir darin auch die Akteure auf OSM verorten und so sichtbar machen. Die Daten und v.a. auch die Erfahrungen und die Kontakte die wir mit dieser Studie machen werden können wir dann in die weitere Transformap Arbeit einfließen lassen, bzw. übertragen. Daher die Bitte diese mail mit dem folgenden Anschreiben und den links weiträumig und großzügig in euren Netzwerken zu verbreiten und zu posten, bzw. wenn ihr selber Initiativen in Berlin habt oder kennt den Fragebogen auszufüllen. Wir hatten heute ein sehr gutes Gespräch mit der Auftraggeberin von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung. Sicherlich ein weiterer guter Baustein für ein erfolgreiches Transformap 2015. Danke und bald mehr. Bitte fleißig teilen. Liebe Pionieren einer neuen kollaborativen Ökonomie. Um eure Arbeit, startups, Initiativen und Projekte, sowie eure Bedürfnisse einem sich zunehmend für das Thema interessierenden Berlin vorzustellen und der Berliner Politik und Verwaltung mitzuteilen, haben wir einen Fragebogen mit 31 Fragen erstellt - als Bestandteil einer Potenzialanalyse der Sharing & Collaborative Economy, die wir im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung anfertigen. Wir bitten herzlich um Ausfüllung. Das Umfragetool macht das Durchklicken einfach, es dauert maximal 15 Minuten. Hier geht’s zur Umfrage https://de.surveymonkey.com/s/L6JFH3L Warum ist es FÜR EUCH nützlich und wichtig, diesen Fragebogen auszufüllen? Wir bieten: 1. Möglichkeit, Wünsche & Anregungen an die Adresse des Berliner Senats zu formulieren 2. Gelegenheit, an der öffentlichen Präsentation der Studienergebnisse in Anwesenheit von Senatsmitarbeitenden teilzunehmen, mitzudiskutieren und auch hier Wünsche & Anregungen zu formulieren. Die Veranstaltung findet voraussichtlich Ende Januar im SUPERMARKT, Brunnenstraße 64, statt. Eine Einladung ergeht Mitte Dezember rechtzeitig 3. Chance, euer Tun sichtbarer zu machen. Zum einen mit der Karte www.sharingberlin.de (im Aufbau) zum anderen über die Verbreitung der Studie sowie weiterer geplanter Infografiken & Veranstaltungen. Uns geht es darum, die Themen eurer Arbeit auf die politische Agenda der Stadt zu setzen - mit euch gemeinsam. Wir wollen den Menschen aus Politik und Verwaltung deutlich machen, welche ungehobenen Bodenschätze an Wissen und Kreativität sich in dieser Stadt befinden, und wo Unterstützung sowie gemeinsame Zukunftsstrategien gefragt sind. Wir werden allen Teilnehmenden selbstverständlich nach Erscheinen der Studie den entsprechenden Download-Link zusenden. Daher bitte in der Umfrage eure email hinterlassen. Wenn Ihr zwischenzeitlich Fragen zu unserer Arbeit habt, könnt ihr uns gern kontaktieren. Wir freuen uns auch über Feedback und Verbesserungsvorschläge. Hier die Kontaktdaten: Andreas Arnold, Gründer leihbar.org, Manager LifeThek Berlin und OuiShare Connector: andreas@ouishare.net Ela Kagel, Gründerin und Managing Partner des SUPERMARKT Coworking & Eventzentrums in Berlin-Wedding: ela@supermarkt-berlin.net Thomas Dönnebrink, OuiShare Connector & Freelancer Experte: Collaborative Economy - thomas@ouishare.net Ute Scheub, Publizistin, Geburtshelferin für ökosoziale Innovationen, Gründerin Verein Papageiensiedlung, scheub@papageiensiedlung.de On Nov 13, 2014, at 10:06 PM, Silke Helfrich wrote:
Am 13.11.2014 um 18:53 schrieb Brigitte Kratzwald:
hallo,
danke silke für den eindrucksvollen bericht :)
ich will nur zu einem punkt antworten:
Wir werden zunächst den Bedürfnisteil einreichen. Das ist eine Herausforderung für OSM, weil Bedürfnisse normalerweise nicht als "kartierbar" gelten (man muss erstmal denken können, dass sowas wie "Hunger haben" auf einer Karte verzeichnet werden soll und warum das wichtig ist. Ich glaube übrigens, dass es sich bei dem Versuch um eine Weltneuheit handelt.)
es ist halt in unserer denkweise heute normal, von "angeboten" aus zu denken und nicht von bedürfnissen. für die "andere" gesellschaft, wo wir hin wollen, ist aber das denken von bedürfnissen aus zentral (hängt unter anderem auch mit dem wachstumsthema zusammen). und ich denke osm ist ein gutes beispiel dafür, dass sich menschen auf grund ihrer bedürfnisse engagieren und nicht auf grund von angeboten. zumindest alle, die ich kenne - uns inklusive - mappen, weil sie bestimmte dinge auf der karte sehen wollen. vielleicht wäre das auch ein argument, das die osm-leute verstehen könnten?
Bingo!
_______________________________________________ maps mailing list maps@list.allmende.io http://list.allmende.io/cgi-bin/mailman/listinfo/maps
Danke Silke für die Zusammenfassung deiner Erkenntnisse, das ist wirklich nützlich. Wir sollten die OSMler in Montreal mit unserer OuiShare community dort verbinden - könntest du mir da vielleicht deinen Kontakt dort geben? LG *Francesca Pick | **@francescapick <http://twitter.com/francescapick>* OuiShareFest <http://www.ouisharefest.com> Co-Chair | International Community Connector mob: +33 (0)6 67575899 ouishare.net 2014-11-13 22:06 GMT+01:00 Silke Helfrich <silke.helfrich@gmx.de>:
Am 13.11.2014 um 18:53 schrieb Brigitte Kratzwald:
hallo,
danke silke für den eindrucksvollen bericht :)
ich will nur zu einem punkt antworten:
Wir werden zunächst den Bedürfnisteil einreichen. Das ist eine Herausforderung für OSM, weil Bedürfnisse normalerweise nicht als "kartierbar" gelten (man muss erstmal denken können, dass sowas wie "Hunger haben" auf einer Karte verzeichnet werden soll und warum das wichtig ist. Ich glaube übrigens, dass es sich bei dem Versuch um eine Weltneuheit handelt.)
es ist halt in unserer denkweise heute normal, von "angeboten" aus zu denken und nicht von bedürfnissen. für die "andere" gesellschaft, wo wir hin wollen, ist aber das denken von bedürfnissen aus zentral (hängt unter anderem auch mit dem wachstumsthema zusammen). und ich denke osm ist ein gutes beispiel dafür, dass sich menschen auf grund ihrer bedürfnisse engagieren und nicht auf grund von angeboten. zumindest alle, die ich kenne - uns inklusive - mappen, weil sie bestimmte dinge auf der karte sehen wollen. vielleicht wäre das auch ein argument, das die osm-leute verstehen könnten?
Bingo!
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On 13/11/14 17:11, Silke Helfrich wrote:
tl;dnr
Hallo Alle, ich antworte auf die Punkte der Kurzversion:
-> Viel an wenigen Orten testmappen statt wenig an vielen Orten. -> Zusammentragen der PRESETS für die Taxonomie dringend vorantreiben (Wie? Rückmeldung erwünscht!)
Hier gibt's eine Liste an „TransforMap-POI-Typen“, bitte ergänzen: http://calc.allmende.io/TransforMap-POIs
-> Reihenfolge der häppchenweisen Einreichung bei OSM nochmal überdenken (erst Presets und "mode of Interaction", dann weiter)
Ich finde, die Presets (=neue 'Main-Tags' für OSM) kann man parallel einreichen. Aber was auf jeden Fall wichtig ist, dass wir nicht zu schnell vorgehen - die “Needs” sind schon schwerverdaulich genug, wir sollten da etwas warten bis sich das gesetzt hat, und dann erst die anderen Tabellen nachschieben. Aber einen Tag wie “communitygarden” kann man auf jeden Fall getrennt proposen, da müssen wir auch nicht warten.
-> das Wort "politisch" in der Kommunikation mit OSM verunmissverständlichen bzw. ersetzen
+1 (das Wort „politisch“ ersetzen) Ich würde es so formulieren, dass es es irgendwie ausdrückt, dass man Teil einer „Bewegung“ oder eines Netzwerkes ist, sodass zB auch „Montessori“-Schulen mit dem Tag erfasst werden können.
-> Beginn der Entwicklung einer Charter von TransforMap.
Ich weise hier auf meinen Post im Discourse-Beitrag hin, dass DIE TransforMap sehr weit gefasst ist - wir brauchen wohl Chartas für „was ist Reform, was alternativ, was ein Commons etc“, nicht eine gesamt-Charta. Denn TransforMap ist eine Bewegung, und nicht 'DIE' Karte! http://discourse.14mmm.org/t/taxonomie-gemeinsamer-politischer-nenner-von-tr...
-> Montreal wird beim mappen helfen, ebenso beim übersetzen
Das freut mich sehr! lg, Michael -- Michael Maier, Student of Telematics @ Graz University of Technology OpenStreetMap Graz http://osm.org/go/0Iz@paV http://wiki.osm.org/Graz http://wiki.osm.org/Graz/Stammtisch
Liebe TransforMap Comunity Wie läuft das Testmappen bei euch? Ich traue mich mal diese Mail zur Trägheit des Testmappings zu schreiben, weil es vielleicht mehreren so geht wie mir, aber die anderen auch nicht klar sagen, warum sie noch nicht längst mit dem Mappen losgelegt haben. Ich sage es klar: *Mir fehlt die richtige Plattform!** * Ich hatte mich in Bayreuth gerade mit 4 Studierenden zum Mappen getroffen. Nach 15 min. rumfummeln mit dem Josm Editor haben wir aufgegeben und sind auf Open-Greenmap umgestiegen: http://www.opengreenmap.org/node/56579 (was ausreichend kompliziert ist). Dort können wir leider die Kathegorien nicht so richtig testen. Grund war aber nicht nur, dass die Bedienung des Josm Editors erst erlernt werden muss, sondern auch, dass das, was wir mappen, irgendwie nicht so richtig brauchbar zu finden ist. Auf OSM.org jedenfalls müssten wir jeden Namen einzeln suchen, und können unser Mapergebniss nicht einfach per Link jemanden zuschicken. (zumindest nicht ohne programmierkenntnisse) Es fehlt die Bestätigung für das was man ehrenamtlich tut und der Sinn, wenn alles was man mappt, einfach in einer riesigen Datenbank verschwindet. Die Bayreuther wollen die Karte mit ihren Punkten direkt an der Uni verteilen, sonst machen sie das nicht. Mein Fazit: *Ich konzentriere mich zunächst auf die richtigen Werkzeuge *Ich möchte mich dafür einsetzen, ein Tool zu schaffen (wie mit onYourWay bereits begonnen wurde und mit open-source technologie fortgeführt wird) das das Mappen nach der eigenen Taxonomie überhaupt erst ermöglicht und die Daten auf einer Plattform darstellt. * Mit wem müssen wir reden, um dass unsere Eingabemaske von onYOURway (http://beta.von-morgen.org/#add) die *Grund-infos direkt in die OSM datenbank speichert*? ( und alles zusätzliche zunächst in eine eigene) Da stellt sich natürlich sofort wieder die Frage nach DER Plattform. (http://discourse.14mmm.org/t/taxonomie-gemeinsamer-politischer-nenner-von-tr...) Also muss es eine Plattform sein, wo ich die Kathegorien und Commons-Krieterien anlegen kann, die mir wichtig sind und die Auswahl dann auf meinem Wordpress blog einbetten kann. *Ich möchte eigentlich alle Testmapper ermutigen, denn das schadet ja überhaupt nicht! *Jedoch habe ich das Gefühl, dass wir uns auf eine Himalayaüberquerung begeben, ohne Schuhe und Eispickel eingepackt zu haben. Ein bischen mehr Energie finde ich, könnten wir auf die Entwicklung unserer Eispickel legen, sonst stürzen wir auf halber Höhe ab. Bis bald und weiterhin ein solchen konstruktiven Prozess euer Helmut Diskussion zum eigenen Editor: http://discourse.14mmm.org/t/map-editors-assessing-current-solutions-and-bui... Am 17.11.2014 14:14, schrieb Michael Maier:
Viel an wenigen Orten testmappen statt wenig an vielen Orten
On 17/11/14 20:45, Helmut wrote:
Liebe TransforMap Comunity
Hallo liebe Mapper,
Wie läuft das Testmappen bei euch?
In Graz haben wir jetzt zumindest drei Leute, die mit JOSM umgehen können und ihn aktiv verwenden - ganz gut, 58 POIs haben wir momentan hier.
Ich traue mich mal diese Mail zur Trägheit des Testmappings zu schreiben, weil es vielleicht mehreren so geht wie mir, aber die anderen auch nicht klar sagen, warum sie noch nicht längst mit dem Mappen losgelegt haben.
Ich sage es klar: *Mir fehlt die richtige Plattform!*
Mir auch! Aber zur Entwicklung derselben braucht es... Entwickler ;-) Leider haben wir momentan im TransforMap-Team zuwenige der dringend benötigten Software-Entwickler (und derzeit noch keine Ressourcen, um welche zuzukaufen - und die derzeit arbeitenden tun das nur ehrenamtlich). Um überhaupt mal was herzeigbares (eine Karte+Editor) zu haben, habe ich den mit am wenigsten Arbeit verbundenen Weg gewählt und erstmals die vorhandenen OSM-Tools modifiziert, bis onYOURway fertig ist.
Ich hatte mich in Bayreuth gerade mit 4 Studierenden zum Mappen getroffen. Nach 15 min. rumfummeln mit dem Josm Editor haben wir aufgegeben und sind auf Open-Greenmap umgestiegen: http://www.opengreenmap.org/node/56579 (was ausreichend kompliziert ist). Dort können wir leider die Kathegorien nicht so richtig testen.
Ich kann zu der Situation hier nur das Engineer's Motto zitieren: Cheap, Good, Fast - choose any two ☺ Derzeit gibt es nur den JOSM (“cheap” in Entwicklungszeit, “good” in Features, aber NICHT “fast” in Lernaufwand). Der Umweg über umap (“cheap” in Entwicklungszeit, „schnell“ in Lernaufwand aber NICHT “good” in features) ist zwar immer noch besser wie Google (da ich die Daten wieder rausnehmen darf), aber es muss schlussendlich doch alles wieder händisch da rausgezogen und in OSM importiert werden. onYOURway wird “good”, „schnell“ zu lernen - aber ist nunmal nicht „billig“ in Entwicklungszeit :-/
Grund war aber nicht nur, dass die Bedienung des Josm Editors erst erlernt werden muss, sondern auch, dass das, was wir mappen, irgendwie nicht so richtig brauchbar zu finden ist. Auf OSM.org jedenfalls müssten wir jeden Namen einzeln suchen, und können unser Mapergebniss nicht einfach per Link jemanden zuschicken. (zumindest nicht ohne programmierkenntnisse)
Ah - da sollte ich das Handbuch updaten ... alle in OSM eingetragenen Transformap-POIs findet ihr inzwischen hier: http://transformap.co/#15/49.9402/11.5824 Ich hab da mal drei zufällige Punkte aus eurer Greenmap händisch übertragen. Zwei von drei Objekten gab es in der OSM schon - da musste ich nur noch die TransforMap-Kategorien ergänzen.
Es fehlt die Bestätigung für das was man ehrenamtlich tut und der Sinn, wenn alles was man mappt, einfach in einer riesigen Datenbank verschwindet.
Naja das ist ja eigentlich der Hauptgrund, warum wir OSM verwenden - auf diese riesige Datenbank hat weltweit jeder Zugriff. Und als Bonus können via Transformap hinzugefügte Objekte auch von ganz anderen Leuten verwendet (und aktuell gehalten) werden.
Die Bayreuther wollen die Karte mit ihren Punkten direkt an der Uni verteilen, sonst machen sie das nicht.
Ihr wollt das Ding dann auf Papier ausdrucken? Hm da müssen wir uns wohl noch was überlegen... hab mal eine Karte auf Trello erstellt. https://trello.com/c/IVu89tiq/31-make-transfor-map-s-printable
Mein Fazit: *Ich konzentriere mich zunächst auf die richtigen Werkzeuge *Ich möchte mich dafür einsetzen, ein Tool zu schaffen (wie mit onYourWay bereits begonnen wurde und mit open-source technologie fortgeführt wird) das das Mappen nach der eigenen Taxonomie überhaupt erst ermöglicht und die Daten auf einer Plattform darstellt.
* Mit wem müssen wir reden, um dass unsere Eingabemaske von onYOURway (http://beta.von-morgen.org/#add) die *Grund-infos direkt in die OSM datenbank speichert*? ( und alles zusätzliche zunächst in eine eigene)
Da ist Michael Vesely dran - onYOURway und Michael findet ihr hier auf Github: https://github.com/art-ist/onYOURway
Da stellt sich natürlich sofort wieder die Frage nach DER Plattform. (http://discourse.14mmm.org/t/taxonomie-gemeinsamer-politischer-nenner-von-tr...) Also muss es eine Plattform sein, wo ich die Kathegorien und Commons-Krieterien anlegen kann, die mir wichtig sind und die Auswahl dann auf meinem Wordpress blog einbetten kann.
Ein Wordpress (und Drupal und...) Plugin steht auf der Wunschliste. Mit etwas Javascript-Kenntnissen sollte es aus dem Sourcecode der Transfor-„Map“ recht einfach zu bauen sein: https://github.com/TransforMap/transfor-map
*Ich möchte eigentlich alle Testmapper ermutigen, denn das schadet ja überhaupt nicht! *Jedoch habe ich das Gefühl, dass wir uns auf eine Himalayaüberquerung begeben, ohne Schuhe und Eispickel eingepackt zu haben. Ein bischen mehr Energie finde ich, könnten wir auf die Entwicklung unserer Eispickel legen, sonst stürzen wir auf halber Höhe ab.
Das Problem, wenn wir zuerst die Tools 100% fertig entwickeln ist, dass derweil die Taxonomie-Gruppe steht, die unbedingt testmappen muss, um ihre entwickelten Theorien zu testen - und ohne Testmapping keine Taxonomie, ohne Taxonomie keine einfache Eingabemaske wie onYOURway es sein soll. Ohne dass wir diesen Teufelskreis irgendwo aufbrechen, und einfach mal anfangen zu mappen beißt sich das Ding ständig rotierend in den Schwanz.
Bis bald und weiterhin ein solchen konstruktiven Prozess
Jedenfalls vielen Dank für eure Testmapping-Versuche! Genau solche Initiative braucht es, wenn die Taxonomie sich weiterentwickeln soll! Schade, dass bei eurer „Bayreuth von morgen“-Karte nirgends die derzeitigen Taxonomie-Tags drauf sind - vielleicht könntet ihr irgendwie versuchen, die zu ergänzen? Dann könnten wir das als Feedback für die Taxonomie-Gruppe verwenden.
euer Helmut
Danke und lg, Michael -- Michael Maier, Student of Telematics @ Graz University of Technology OpenStreetMap Graz http://osm.org/go/0Iz@paV http://wiki.osm.org/Graz http://wiki.osm.org/Graz/Stammtisch
participants (6)
-
Brigitte Kratzwald
-
Francesca Pick
-
Helmut
-
Michael Maier
-
Silke Helfrich
-
Thomas Doennebrink