Ich traue mich mal diese Mail zur Trägheit des Testmappings zu
schreiben, weil es vielleicht mehreren so geht wie mir, aber die
anderen auch nicht klar sagen, warum sie noch nicht längst mit dem
Mappen losgelegt haben.
Ich sage es klar: Mir fehlt die richtige Plattform!
Ich hatte mich in Bayreuth gerade mit 4 Studierenden zum Mappen
getroffen. Nach 15 min. rumfummeln mit dem Josm Editor haben wir
aufgegeben und sind auf Open-Greenmap umgestiegen:
http://www.opengreenmap.org/node/56579 (was ausreichend kompliziert
ist). Dort können wir leider die Kathegorien nicht so richtig
testen.
Grund war aber nicht nur, dass die Bedienung des Josm Editors erst
erlernt werden muss, sondern auch, dass das, was wir mappen,
irgendwie nicht so richtig brauchbar zu finden ist. Auf OSM.org
jedenfalls müssten wir jeden Namen einzeln suchen, und können unser
Mapergebniss nicht einfach per Link jemanden zuschicken. (zumindest
nicht ohne programmierkenntnisse)
Es fehlt die Bestätigung für das was man ehrenamtlich tut und der
Sinn, wenn alles was man mappt, einfach in einer riesigen Datenbank
verschwindet. Die Bayreuther wollen die Karte mit ihren Punkten
direkt an der Uni verteilen, sonst machen sie das nicht.
Mein Fazit: Ich konzentriere mich zunächst auf die richtigen
Werkzeuge Ich möchte mich dafür einsetzen, ein Tool zu schaffen (wie mit
onYourWay bereits begonnen wurde und mit open-source technologie
fortgeführt wird) das das Mappen nach der eigenen Taxonomie
überhaupt erst ermöglicht und die Daten auf einer Plattform
darstellt.
Mit wem müssen wir reden, um dass unsere Eingabemaske von
onYOURway (http://beta.von-morgen.org/#add) die Grund-infos
direkt in die OSM datenbank speichert? ( und alles
zusätzliche zunächst in eine eigene)
Ich möchte eigentlich alle Testmapper ermutigen, denn das schadet
ja überhaupt nicht! Jedoch habe ich das Gefühl, dass wir uns
auf eine Himalayaüberquerung begeben, ohne Schuhe und Eispickel
eingepackt zu haben. Ein bischen mehr Energie finde ich, könnten wir
auf die Entwicklung unserer Eispickel legen, sonst stürzen wir auf
halber Höhe ab.
Bis bald und weiterhin ein solchen konstruktiven Prozess
euer Helmut